Selbstklebende Projektionsfolien
Wenn es darum geht, um aufwänden Tafeln oder auf Fensterscheiben mit Beamern oder Projektoren zu arbeiten dann kann es helfen auf einer selbstklebenden Projektionsfolie zu arbeiten.
Hier gibt es natürlich unterschiedliche Oberflächen. Fangen wir einmal bei Tafeln bzw. bei beschreibbaren Oberflächen an. Beschreibbare Oberflächen wie z.b. Whiteboard oder Tafel Oberflächen sollten bei einer Projektion mit einer matten Oberfläche ausgeführt sein. Durch die matte Oberfläche wird eine sogenannte Hotspot-Bildung minimiert. Auf einer glänzenden Oberfläche wie bei selbstklebenden Whiteboard Folie würde das Licht des Beamers oder Projektors dermaßen reflektiert, dass es den Betrachter blenden könnte.
Es bieten sich mehrere selbstklebende beschreibbare Oberflächen an welche als Projektionsoberfläche benutzt werden können. Das wichtigste, wie bereits beschrieben, ist das die Oberfläche matt ist. Also kann man eine matte Whiteboard Folie nutzen oder matte selbstklebende Eisenfolie mit Whiteboard Beschichtung. Bei bereits vorhandenem glänzen Oberflächen ist es auch möglich, diese mit einer transparent matten selbstklebende Whiteboard Folie im Nachhinein zu überziehen. Hierdurch wird auf jeden Fall die Hot Spot Bildung für den Betrachter um einiges minimiert. Allerdings sei erwähnt, dass matte Oberflächen empfindlicher sind als glänzende Oberflächen. Wen man diese beschriftet sollte man unbedingt die Reinigungshinweise des Herstellers beachten. Auch die Auswahl der Stifte, mit denen auf dem Whiteboard geschrieben wird, sollte gut gewählt werden, damit es nicht zu Geisterschriften in dem projizierten Bild kommt.
Vollflächige Verklebung mit Projektionsfolie.
Besonders beliebt als Projektionsoberfläche sind auch ganz normale Wände. Hier hat man die Möglichkeit eine weiß, matte Projektionsklebefolie mit einer Breite von bis zu 200 cm über komplette Wände zu kleben. Diese Klebefolien lassen sie auch noch gut in Form schneiden und theoretisch auch auf andere Höhen anpassen durch den sogenannten Doppelschnitt. Hier werden zwei Lagen der Projektionsfolie übereinander geklebt. Beide werden mit einem Teppichmesser in einer Wellenform durchschnitten. Im Anschluss wird die untere durchschnittene Projektionsfolie entfernt. So ist es möglich riesige Funktionsflächen herzustellen.
Achtung Projektionsfolien ersetzen keine professionelle Beamerleinwand und keine professionelle Leinwand Verspannung. Hierzu reicht die Dicke einer Projektionsfolie einfach nicht aus. Viel wichtiger ist die richtige Auswahl eines Beamers. Klar ist, dass hier die Lichtausbeute (ANSI-Lumen) ausschlaggebend bezüglich des Ergebnisses ist. Je höher die Lichtleistung des Beamers ist, desto besser ist das projizierte Bild.
Rückprojektionsfolie selbstklebend
In Einkaufszentren, Ausstellungsräumen und auf Messen werden sehr gerne Projektionsfolien auf Glas verwendet. Hier sollte man auch einige Dinge beachten. In erster Linie ist es wichtig wie der Beamer eingestellt ist und was für eine Lichtausbeute tatsächlich den Beamer bieten kann. Auch sollte die Folie auf dem Glas so vom Format ausgerichtet sein, dass die Beamerlampe nicht über die Ränder der Folie hinaus strahlt, um den Betrachter von beiden Seiten nicht zu irritieren.
Es gibt hier nun mehrere Möglichkeiten der Betrachtung. Eine selbstklebende Rückprojektionsfolie mit beidseitiger Sicht hat sich in den letzten Jahren als der Renner herauskristallisiert. Sie bietet von beiden Seiten eine sehr gute Darstellung des Bildes. Die Transluzenz dieser Rückprojektionsfolie ist für Projektoren optimiert um auch bei Tag, je nach Lichtausbeute des Beamers, ein gutes Bild liefern zu können.
Projektionsfolie mit Sperrschicht
Ganz neu haben wir eine selbstklebende Projektionsfolie mit block out Schicht entwickelt. Bei dieser Projektionsfolie auf Glas verklebt, erscheint das Bild nur auf der Seite wo der Beamer oder Projektor sein Bild projiziert. In der Folie ist eine sogenannte Sperrschicht eingebaut die kein Licht durchlässt. Die Oberfläche der selbstklebende Projektionsfolie mit block out Schicht ist matt weiß und bietet ein klares Bild. Die selbstklebende Seite ist Standard weiß eingefärbt. Der Kleber wird von Hause aus mit einer Luftkanal Technologie ausgerüstet zu einfachen Trockenverklebung.
Auf Anfrage können wir diese selbstklebende Projektionsfolie block out Schicht auch mit einer anderen Farbgebung auf der Klebeseite ausrüsten, sodass diese z.b. zu Fassade oder Fensterrahmen passt.
Immer beliebter werden auch bedruckte Projektionsfolien. Hier wird egal, ob bei beidseitige oder einseitiger Sicht ein Motiv gedruckt wie z.b. ein Fernseher, TV Rahmen mit oder ohne Logo. Der Beamer wird dann so eingestellt, dass er ausschließlich innerhalb des TV Rahmens das Bild darstellt. Für so ein Projekt ist es ausschlaggebend von welcher Seite man das Bild betrachten möchte bzw. von welcher Seite der Rahmen gedruckt wird. Bedenken muss man bei einer Verklebung auf Glas immer was die eigentliche Sichtseite des Betrachters werden soll. Also ob dieser direkt auf die Oberfläche der Folie schaut oder auf die Glasoberfläche und die Rückseite der Klebefolie. Hieraus ergibt sich je nach Sichtseite auf welcher Seite der selbstklebend Rückprojektionsfolie gedruckt werden muss.
Vorteil von Leinwänden!
Bei eigentlichen Projektionsflächen und Beamer Leinwänden gibt es unwahrscheinlich viele technische Werte welche Aufschlüsse über die Qualität der Leinwand geben. Hier werden die Leinwände durch spezielle Oberflächenveredelung so eingestellt, dass es zu einer optimalen Lichtausbeute kommt. Bei selbstklebenden Projektionsfolien sind solche Werte leider nicht verfügbar. Hier geht es in erster Linie darum, eine homogene Oberfläche darzustellen bzw. bei Verklebung auf Glas eine beidseitige Sicht zu ermöglichen.
Sollten Sie Fragen zu selbstklebenden Projektionsfolien haben dann können Sie sich gerne an uns wenden. Unsere Projektionsfolien werden von uns in der Produktion mit zwei unterschiedlichen Beamern geprüft und vermessen um ein bestmögliches Ergebnis nach technischen Stand der Dinge zu liefern.